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TIPPS

Geschwindigkeit und Beleuchtung

Wer seine Urlaubskasse nicht unnötig mit Bußgeldern belasten will, sollte sich an die Tempolimits in Europa halten – denn im Ausland drohen oft hohe Strafen.

Beachten Sie die Maße des Fahrzeuges, besonders an Baustellen und beim Durchfahren von Brücken und Tunnel.

In zahlreichen Ländern müssen Autofahrer im Ausland ganzjährig auch tagsüber auf allen Straßen das Abblendlicht einschalten. Lichtmuffel müssen mit (teilweise hohen) Bußgeldern rechnen.

In einigen Ländern muss Ladung (z.B. Fahrräder), wenn Sie am Fahrzeugheck transportiert wird, mit einer Warntafel gekennzeichnet werden.

In Deutschland muss bereits bei stockendem Verkehr eine Rettungsgasse gebildet werden. Doch welche Regelungen zur Rettungsgasse gibt es im Ausland?

Bitte informieren Sie sich vor Antritt Ihrer Reise über die Verkehrsvorschriften im Ausland.

Checkliste Abfahrt (Standortwechsel)

FAHRZEUGINNENBEREICH

Dachluken verschließen.

Fenster verschließen, sämtliche Schubladen, Klappen und Türen verschließen und sichern.

FAHRZEUGAUSSENBEREICH

Gasflasche schließen.

Markise einfahren.

Satellitenschüssel einfahren.

Fahrräder verladen und sichern.

Ausgleichskeile verstauen.

Stromkabel entfernen.

Außentüren verschließen.

Einmal um das Fahrzeug gehen und unters Fahrzeug schauen.

Und fertig – Gute Weiterfahrt !

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Zu- und Beladung

BEACHTEN SIE DIE ZULADUNGSGRENZEN

Auch wenn das große Platzangebot vieler Wohnmobile lockt, ist die Zuladung trotzdem begrenzt. Besonders Fahrzeuge der 3,5-Tonnen-Klasse stoßen bei der Zuladung schnell an ihre Grenzen.

Fragen Sie uns nach den Zuladungsreserven. Denn überladene Wohnmobile gefährden nicht nur Ihre Sicherheit und die anderer Verkehrsteilnehmer, sondern können vor allem im Ausland zu erheblichen Strafen führen.

DIE RICHTIGE BELADUNG DES WOHNMOBILS

Das vorschriftsmäßige Beladen von Reisemobilen ist nicht nur für Ihre Sicherheit wichtig, sondern bestimmt auch das Fahrverhalten Ihres Fahrzeuges.

Zudem kann das Überschreiten des zulässigen Gesamtgewichts zu erheblichen Strafen und dem Wegfall des Versicherungsschutzes führen.

Deshalb sollten Sie entweder Ihr gesamtes Reisegepäck, inklusive Geschirr und anderer Gegenstände, wiegen und dem Gewicht Ihres Fahrzeuges zurechnen, um das Gesamtgewicht zu ermitteln.

Sie können aber auch bei TÜV oder DEKRA das beladene Fahrzeug gegen eine geringe Gebühr wiegen lassen.

GENERELL SOLLTE MAN BEIM BELADEN FOLGENDES BEACHTEN

Alle Gegenstände, besonders schwere, sollten auf rutschfesten Matten stehen oder fixiert werden und nicht im Heck des Wagens aufbewahrt werden, da das Gewicht die Vorderachse entlastet und somit das Lenkverhalten beeinflusst.

Schwere Gegenstände mittig zwischen den Achsen in Bodennähe verstauen, z.B. in Fächern unter der Sitzbank. In der Küche Unterschränke für Dosen und Flaschen nutzen.

Leichtes Gepäck in die Oberschränke. Achten Sie auf gleichmäßige Verteilung nach rechts und links. Auch Dachgepäck muss sicher befestigt werden und darf ein bestimmtes Gewicht aufgrund der zulässigen Dachlast nicht überschreiten.

Bei wiederholtem Nutzen des Daches als Gepäckraum empfiehlt sich eine Dachbox. Nach korrekter Befestigung sollte man unbedingt de Gesamthöhe des Fahrzeuges messen und diese Daten gut sichtbar im Cockpit hinterlegen, um bösen Überraschungen bei Tunnelbefahrungen vorzubeugen.

Fahrzeugdimensionen

Auch wenn Sie ein erfahrener Autofahrer sind, können die Dimensionen eines Wohnmobils oftmals zu falschen Einschätzungen im Fahrverhalten führen.

Dabei ist nicht so sehr die Höhe und Länge des Fahrzeuges problematisch, sondern vielmehr die seitlichen Abmessungen, die nach der Fahrerkabine immer etwas breiter sind.

Zudem schwenkt das Heck, durch die ausladende Bauweise bedingt, immer etwas aus. Diese Faktoren sollten Sie beachten und im besten Fall bei einer Probefahrt vorsichtig testen.

Gasversorgung

Flüssiggas ist die wichtigste Energiequelle für Ihr Wohnmobil.

Egal ob Kühlschrankbetrieb oder Warmwasseraufbereitung – für Ihren unbeschwerten Urlaub sollte immer genügend Flüssiggas mitgeführt werden. Zu jeder Anmietung erhalten Sie eine volle 11 kg Gasflasche.

Sollten Sie länger als sechs Nächte unterwegs sein oder eine Auslandsreise planen, empfiehlt sich eine zweite Gasflasche. Insbesondere bei Flaschenbefüllungen im Ausland kann es aufgrund unterschiedlicher Systeme zu hohen Kosten und einem großen Zeitaufwand kommen.

Sie können bei der Anmietung gegen eine Zuzahlung eine zweite Gasflasche anmieten.

Selbstverständlich bekommen Sie in allen Ländern Europas Gas und in zahlreichen Ländern ist eine Befüllung Ihrer mitgeführten Gasbehältnisse möglich.

Allerdings variieren die Anschlüsse für die Gasflaschen. Sie sollten sich unbedingt vor Reiseantritt informieren, welche Möglichkeiten es in Ihrem Reiseland gibt und gegebenenfalls die passenden Adapter mitführen.

Dinge, die Sie vermeiden sollten

Auch in einem Wohnmobil gilt die Gurtpflicht für alle. Also auch für die Mitreisenden im hinteren Teil des Fahrzeuges. Vor allem Kinder sollten immer angegurtet sein.

Vor der Fahrt einen Testlauf machen. Das hilft das Fahrverhalten und insbesondere Bremsweg und Rangierraum einzuschätzen.

Suchen Sie sich, wenn möglich einen Schattenplatz. Ein aufgeheiztes Wohnmobil wird nicht so schnell wieder kühl.

Regelmäßig Abwasser entsorgen, um unangenehme Gerüche zu vermeiden.

Markise bei starkem Wind einfahren.